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Domschatz- und Diözesanmuseum Passau

Nach Verlassen des Museums bleibt der Besucher von den größten Leistungen der Passauer Kunst des 18. Jahrhunderts umfangen, vom Rokoko-Treppenhaus der Neuen Residenz.

Das 1989 eröffnete Domschatz- und Diözesanmuseum Passau zeigt Meisterwerke von der Romanik bis zum 20. Jahrhundert. Vom rechten Seitenschiff des Passauer Domes führt eine von dem bedeutenden Stuckateur Giovanni Battista Carlone gestaltete Wendeltreppe hinauf in den sog. “Großen Hofsaal”, in dem im Jahre 1676 der österreichische Kaiser Leopold I. seine Vermählung mit Eleonora, Tochter des Pfalzgrafen und Herzogs von Pfalz – Neuburg, feierte. Der an der Flachdecke reich mit Stuckaturen aus der Zeit um 1730 verzierte Festsaal wird heute für Sonderausstellungen genutzt mit Schwerpunkt zeitgenössische Kunst.
Ein Stockwerk tiefer liegt die einstige Fürstbischöfliche Bibliothek. Die 1984 – 86 freigelegten Fresken, 1694 von Johann Carlone geschaffen, zeigen eine Scheinarchitektur mit Personifikationen verschiedener Künste und Wissenschaften. Der großzügige Raum vermittelt mit der historischen Ausstattung, dem barocken Buchbestand und kostbaren Objekten aus dem Domschatz ein faszinierendes Erlebnis. Als kostbarstes Exponat ist die um 1733 von Antonio Corradini geschaffene Modellreplik des Johann-Nepomuk-Grabmals aus dem Prager Veitsdom zu nennen. 
Vom Bibliothekssaal führt der Weg weiter zum prächtigen Treppenhaus der Neuen Residenz, dessen feinen Rokokostuck 1768 Johann Baptist Modler schuf. Das Deckengemälde des Troger-Schülers Johann Georg Unruhe zeigt den Himmel des Olymps, dessen Götter das unvergängliche Passau schützen.

Meisterwerke romanischen bis barocken Kunstschaffens sind im Domschatz- und Diözesanmuseum ausgestellt. Der Besucher findet seinen Weg dorthin über den Dom - vom rechten (südlichen) Seitenschiff führt eine vom Domstukkateur G. B. Carlone gestaltete Wendeltreppe zum Museum.
 
Deckenfresko im Museum
 
 

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